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Scharfe Auflagen für Luftverpester

Den amerikanischen Luftverschmutzern geht es an den Kragen. Am Samstag verabschiedete der Senat in Washington ein Gesetz zur Luftreinhaltung, das die im Jahr 1970 festgelegten Grenzwerte für Emissionen drastisch anhebt. So sollen die giftigen Abgaswerte von Autos um bis zu 60 Prozent reduziert werden. Unternehmen müssen den Ausstoß von Giftstoffen in den nächsten acht Jahren um 90 Prozent senken, Kohlekraftwerke sollen zehn Millionen Tonnen Dreck weniger in die Luft blasen.

Allerdings wird die Umsetzung der meisten Maßnahmen gegen Smog, sauren Regen sowie Luft und Klima belastende Gifte 10 bis 15 Jahre dauern. Deshalb kritisieren Umweltschutzverbände das Gesetz. Sie wünschen sich raschere Schritte zum Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Nach offiziellen Schätzungen muß die amerikanische Wirtschaft in den nächsten 15 Jahren jährlich mindestens 25 Milliarden Dollar aufwenden, um die Auflagen zu erfüllen. Das Gesetz enthält auch einen Fonds in Höhe von 250 Millionen Dollar, um ArbeitnehmerInnen, die aufgrund der beschlossenen Maßnahmen ihren Job verlieren, länger Arbeitslosengeld zu zahlen. SEITE 9

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