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■ CDU und BDI weiter in engem ClinchSchäubles geht Henkel scharf an

Berlin (AP) – Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Schäuble, hat scharfe Kritik am Präsidenten des Bundesverbands der Deutschen Industrie, Hans-Olaf Henkel, geübt. Wer wie Henkel zum Bruch bestehender Tarifverträge aufrufe, mache einen Fehler, sagte Schäuble am Sonntag abend in der ARD-Sendung „Sabine Christiansen“. „So etwas kann man als BDI-Präsident nicht machen.“ Es sei zwar Henkels gutes Recht, darauf hinzuweisen, daß die bestehenden Tarifverträge in Ostdeutschland oft mit Zustimmung des Betriebsrats unterlaufen würden, sagte Schäuble. „Aber ich kann ja auch nicht sagen: Weil soviel geklaut wird, schaffen wir die Strafbarkeit des Diebstahls ab.“ Der CDU-Politiker lehnte auch Henkels Forderung nach einer Gesetzesänderung ab. Zwar sei es richtig, daß die Tarifverträge flexibler gestaltet werden müßten. Dies sei aber Sache der Tarifparteien. Der BDI-Präsident wies die Vorwürfe zurück. Kommentar Seite 1

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