: Sauberer Zauber
Es gibt Themen, die haucht man nur an – und schon bricht der Sturm los. Eurythmie zum Beispiel. Kaum hat man das Wort in den PC getippt, kommt schon der erste empörte Leserbrief. Familienaufstellung gehört ebenfalls dazu. Von allen Seiten – na, ja, meist von der gegnerischen – brach es nach Christian Schneiders Beitrag „Sauber aufgestellt“ (3. 3.) auf das taz.mag ein. Schneiders Selbstversuch der Therapieform wurde in einem Leserbrief als „voyeuristisch“ dargestellt, ein anderer warf dem Autor „akademische Kurzsicht“ vor, wieder ein anderer Voreingenommenheit. „Höllinger“, so schrieb uns überdies Werner Sack, treffe jede Kritik in Daniel Stenders Artikel zu Recht, allerdings habe Helm Sti(e)rlin die Methode schon früher – eindrucksvoller – angewendet.