: Saubere Landung, notgeboren
Renton (AFP/taz) – Zwei nervenstarke Flugkontrolleure und ein Fluglehrer im Tower von Renton (US-Bundesstaat Washington) haben ein kleines Wasserflugzeug sicher auf die Erde zurückgelotst. Nachdem der Pilot in der Luft an einem Herzinfarkt gestorben war, hatte sich sein einziger Fluggast, der 52jährige Leland Capps, mit einem Hilferuf an den Kontrollturm gewandt. Die Towerbesatzung erklärte dem Mann, der in seinem Leben noch nie ein Flugzeug gesteuert hatte, binnen weniger Minuten, was bei Flug und Landung zu beachten ist und was er zu tun hätte. Der Flughafen wurde derweil vorsorglich und eilends geräumt. Capps brachte die Maschine binnen einer Viertelstunde im zweiten Anflug halbwegs sicher nach unten. Bei der Landung ging zwar einiges zu Bruch, weil das Wasserflugzeug über die Landepiste hinausschoß. Der talentierte Mr. Capps kam aber mit leichten Prellungen davon.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
