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Sauber fernsehen mit Mikrochip

MENLO PARK epd/taz ■ Da versteh’ einer die Amerikaner: erst setzen sie den „V-Chip“ durch, der es ermöglicht, bestimmte Sendungen für Kinder zu blockieren (V = Violence, also Gewalt). Und nun nutzt ihn anscheinend kaum jemand. Eine Studie der kalifornischen Stiftung „Kaiser Family Foundation“ hat jetzt ergeben, dass der Chip, der seit Januar 2000 zur Grundausstattung von US-Fernsehgeräten gehört, meist unbenutzt im Inneren der Flimmerkiste vor sich hinschlummert. Gleichzeitig haben die Eltern laut Umfrage aber weiterhin Angst, dass ihre Kinder durch das Fernsehen mit zu viel Gewalt und Sex konfrontiert werden. Also: Chip an, Kiste aus!

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