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Sanierung kaum möglich

■ Bankchef Wolfgang Rupf: Konsolidierung des Landesetats aus eigener Kraft illusorisch

Als „nahezu unmögliches Unterfangen“ hat es der Vorstandssprecher der Bankgesellschaft Berlin, Wolfgang Rupf, bezeichnet, den Haushalt des Landes zu sanieren. „Der Schuldenberg ist mit 61 Milliarden Mark einfach zu hoch“, sagte er im taz-Interview. Ohne Hilfe von außen sieht Rupf wenig Chancen, daß der Schuldenberg „in überschaubaren Zeiträumen ohne fremde Hilfe“ abgetragen werden könne.

Zusätzliche Hilfe von Bund und Ländern werde Berlin aber nur dann erhalten, „wenn hier alles versucht wird, was irgend möglich erscheint“. Der Chef der Bankgesellschaft bewertet dabei die Konzeption von SPD-Finanzsenatorin Fugmann-Heesing positiv: „Die Richtung stimmt.“ Rupf warnte davor, wegen der leeren Kassen einen Ausverkauf der Liegenschaften des Landes zu betreiben.

Nur gemeinsam könnten die Bankgesellschaft und die Norddeutsche Landesbank dem verschärften Wettbewerb in Europa standhalten, begründete Rupf wenige Tage vor der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens den vereinbarten Zusammenschluß zum viertgrößten Geldhaus der Bundesrepublik. taz

Interview Seite 24

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