: Sand von Sand unterscheiden
betr.: „Das Hanf ist endlich frei“, taz vom 2. 6. 04
Als mir meinem Ohrenschein nach eine zumindest leicht alkoholisierte Dame sehr zusammenhanglose Fragen zu unserer Begrünungsaktion im Norden Berlins stellte, wollte ich eigentlich gleich auflegen, weil ich keinen Gesprächssinn erkannte.
Als ich dann auf den Artikel in der taz aufmerksam gemacht wurde und mich mit meiner angeblichen Aussage „außerdem kann man doch Sand von Sand unterscheiden“ konfrontiert sah, fand ich das alkoholisierte Ohr bestätigt, denn das kann ich in der Regel nicht und machte das auch durch das „nicht“ sehr deutlich. Als ich mich im Freundeskreis darüber sehr ärgerte, wurde ich dahin gehend beruhigt, dass nicht alles, was in der Zeitung steht, ernst genommen werden muss. Eine menschen- und umweltfreundliche Aktion ist eben erst veröffentlichungswürdig, wenn sie vom Autor mit Hanf gewürzt wird, und so will ich es denn mit diesem hoffentlich veröffentlichten Leserbrief auch als erledigt betrachten.
WOLFGANG KRÜGER, Garten- und Wasserkiez