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■ Couchpotato's Chips & TipsSamstag

Die Flut bricht los

In einem noch zu erstellenden „Lexikon der Helden aus der zweiten Reihe“ dürfte ein Mann keinesfalls fehlen: Cameron Mitchell. Nach respektablen Auftritten in Produktionen wie John Fords „Schnellboote vor Bataan“, Laslo Benedeks fünffach Oscar-nominiertem „Tod eines Handlungsreisenden“ und Jean Negulescos „Wie angelt man sich einen Millionär?“ verwandte Mitchell seine weitere Karriere darauf, von Nichtbeachtung bedrohte Zweitligafilme per Mitwirkung zu veredeln – Titel wie „Der Würger von Coney Island“, „Ritt im Wirbelwind“, „Space Mutiny“, nicht zu vergessen das vorliegende Werk, in dem er einen menetekelnden Ingenieur mimt. Unsterblichkeit freilich sicherte er sich als „Onkel Buck“ in „High Chaparral“.(Pro 7, 16.00 Uhr)

Der Mann vom Eaton Place

Der Etikettenschwindel möge sich wider seine Urheber kehren: Dieser vorgeblich am Eaton Place residierende Hobbydetektiv mit Namen Sir Anthony Rose hat rein gar nichts gemein mit der Bagage aus „Das Haus am Eaton Place“, jener Skandalsippe, die erstens im postviktorianischen England und zwotens in der gleichnamigen Serie ihr Unwesen trieb. Das vorliegende Werk geht hingegen auf Edgar Wallace zurück und heißt im Original „The Mixer“.(ZDF, 16.10 Uhr)

TekWar. Die Fürsten des Todes

Spornstreichs heben wir ab zu einer Reise in das Universum des William Shatner. Nach Dienstschluß setzt sich der populäre Kosmopilot gern an sein Schreibmodul und bringt Science-fiction-Romane zu Papier, die bereits zu einem kompletten Zyklus („TekWorld“) angewachsen sind und über kurz oder lang auch verfilmt sein wollten, wozu Shatner höchstselbst als Produzent, Regisseur und Edelkomparse sein Scherflein beigetragen hat.(RTL, 1.00 Uhr)

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