: Samstag ohne Rasenmäher
BERLIN dpa ■ Störend lauten Rasenmähern und übermäßig dröhnenden Presslufthämmern droht das Aus: Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine neue Geräte- und Maschinenlärmschutz-Verordnung beschlossen. Sie soll den Lärmschutz von einer Vielzahl im Freien betriebener Maschinen und Geräte verbessern. Für die lautesten Geräte werden neue Geräuschgrenzwerte eingeführt. Außerdem wird der Betrieb etwa in Wohngebieten eingeschränkt. „Es muss nicht immer der Laubbläser sein, es darf wieder mehr geharkt werden“, sagte Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne). Mit der von Trittin vorgelegten Verordnung wird eine europäische Richtlinie in deutsches Recht umgesetzt. Betroffen sind 57 unterschiedliche Geräte- und Maschinenarten, von Baumaschinen (etwa Betonmischer und Hydraulikhämmer) über Bau- und Reinigungsfahrzeuge (wie Kehrmaschinen) bis zu Landschafts- und Gartengeräten (etwa Kettensägen, Laubblasgeräte und Rasenmäher).
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen