: Sade
F 2000, Regie: Benoit Jacquot; mit Daniel Auteuil, Marianne Denicourt, Jeanne Balibar u.a.;100 Min.ade
Verfilmung von Serge Bramlys Roman „La terreur dans le boudoir“. Es geht um den berüchtigten Marquis de Sade, historsche Fakten und Fantasie werden gemischt: Frankreich 1794. Robespierre lässt Köpfe rollen. Auch der Freigeist de Sade soll seinen verlieren. Doch seine bürgerliche Geliebte Marie-Constance sorgt dafür, dass er in ein Gefängnis-Sanatorium kommt, wo er Theateraufführungen inszeniert, wie ein Besessener schreibt und, getreu seinem Wahlspruch „Nur eine einzige Frau zu besitzen ist unrecht“, sich die junge, unerfahrene Emilie vornimmt. Leider etwas saft- und kraftlos geratenes Biopic.
Cinema Paris (auch OV), fsk am Oranienplatz, Filmtheater am Friedrichshain
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen