: Sache des Herzens
Der neue Gesundheitssenator Peter Rehaag (Schill-Partei) macht Wahlversprechen wahr: Er hat den Krankenkassen schriftlich mitgeteilt, die CardioClinic in den Krankenhausplan 2005 aufnehmen zu wollen. Die Mehrheit der Kassen jedoch vertritt die gleiche Position wie die Hamburgische Krankenhausgesellschaft (HGK), es gebe Überkapazitäten in Hamburgs Herzchirurgien und die CardioClinic werde deshalb für die Versorgung der Hamburger nicht mehr gebraucht. Im Zweifel aber kann sich die Behörde im gemeinsamen Planungsausschuss gegen Kassen und HKG durchsetzen. Noch ist völlig unklar, in welcher der bestehenden Herzchirugien entsprechende Kapazitäten abgebaut werden. In Frage kommen das AK St. Georg, das Albertinen-Krankenhaus und die Universitätsklinik Eppendorf.
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