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Archiv-Artikel

STEUERSCHÄTZUNG

Der Arbeitskreis „Steuerschätzungen“ tritt von heute bis Donnerstag zum 123. Mal zusammen. Die Experten von Bund und Ländern, Forschungsinstituten, Wirtschaftweisen, kommunalen Spitzenverbänden, Bundesbank und Statistischem Bundesamt prognostizieren zweimal im Jahr die Steuereinnahmen. Ihre Vorhersagen bilden die Basis für die Haushalte von Bund, Ländern und Kommunen. Jeweils im Mai steht die „große Steuerschätzung“ an. Auf Basis von Wirtschaftsprognosen werden die Etats für das jeweilige Folgejahr erstellt. Die „kleinere“ zweite Schätzung findet im November statt. Zurzeit müssen die Schätzer ihre Prognosen laufend nach unten korrigieren. Im Mai 2003 sagten sie Einnahmen von 464 Milliarden Euro für 2004 voraus, im November noch 453 Milliarden Euro, nun werden es rund 452 Milliarden Euro sein.