STAMPEDE IN BRANDENBURG : Hubschrauberbullen jagen Bullen
BERLIN taz | Zu einer Stampede kam es am vergangenen Samstag in der brandenburgischen Pampa zwischen den beiden entlegenen Nestern Löwenberg und Gransee. Wie die Bundesbullen am Montag mitteilten, mussten sie echte Bullen jagen – mit einem Hubschrauber. Die felligen Steakträger waren zuvor auf einer Farm ausgebrochen und blockierten die Railroad-Strecke von Berlin nach Rostock. Zeitweise war überlegt worden, die Züge mit Bullenfängern an der Frontseite auszurüsten. Doch verwarf man den alten Wildwest-Trick. Stattdessen entschieden sich die Bundes-Cowboys für ihr fliegendes Pferd namens Jolly Jumper. Aus der Luft trieben sie die entflohene Herde zusammen und durch eine Zaunöffnung auf eine angrenzende Weide. Danach entzündeten die staatlichen Kuhhirten ein Lagerfeuer und eine Zichte und schmorten eine ordentliche Pfanne Bohnen. Howdy Ho!