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Archiv-Artikel

STADT DES FRIEDENS

Das vor 20 Jahren in der Wüste aus dem Boden gestampfte Scharm al-Scheich gilt als Urlauberparadies. Großzügige Hotelanlagen, ausgedehnte Strände und bunte Korallenriffe locken jährlich zehntausende Menschen ans Rote Meer. Auch der ägyptische Staatschef Husni Mubarak hat an der Südspitze der Sinai-Halbinsel eine Residenz, die er gern als Schauplatz von Nahost-Gipfeltreffen nutzt. Ende 2000 verhandelten Mubarak, der damalige US-Präsident Bill Clinton, der israelische Ministerpräsident Ehud Barak und Palästinenserführer Jassir Arafat über den Frieden in der Region. Die Sinai-Halbinsel gehört erst seit dem israelisch-ägyptischen Friedensvertrag von 1979 und dem endgültigen Abzug der israelischen Truppen 1982 wieder zu Ägypten. Im Jahr 2002 verlieh die Unesco Scharm al-Scheich den Titel „Stadt des Friedens“. AP, AFP