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SPD–Kritik an Gruber–Wahl

Bonn (dpa) - Mit massiver Kritik an der Union hat die SPD auf die für Freitag beabsichtigte Wahl des ARD–Aktuell–Chefs Edmund Gruber zum Intendanten des Deutschlandfunks reagiert. SPD– Präsidiumsmitglied Glotz sagte, dieser Vorschlag sei nicht geeignet, den Sender aus seinen inneren Verkrampfungen zu lösen. Glotz appellierte an die CDU/CSU, die Wahl zu verschieben und dann einen Kandidaten zu benennen, der auch das Vertrauen von Sozialdemokraten und Gewerkschaftern genieße. Er betonte, die früher beabsichtigte Verfassungsklage der SPD gegen das geltende Gesetz sei fertig und aussichtsreich. Es sei jedoch nicht sinnvoll, sie in Karlsruhe vorzubringen, weil bereits Einigkeit mit der Union über eine Gesetzesänderung bestehe.

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