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SPD wirbt mit 63 Millionen Mark für „Stimmen für Oskar“

Berlin (dpa) — Die SPD will 63 Millionen Mark für den ersten gesamtdeutschen Wahlkampf ausgeben. Dies teilte die Partei am Dienstag in Ost-Berlin mit. Die harten Fakten sprächen für den Herausforderer Oskar Lafontaine, erklärte der unverdrossene Wahlkampfleiter Reinhard Klimmt. Die öffentliche Meinung gebe Bundeskanzler Helmut Kohl derzeit einen Vorsprung. In einer Zeit tiefgreifender politischer Veränderungen werde die Wahl jedoch erst in den letzten drei Wochen entschieden. Die heiße Phase des Wahlkampfes soll mit dem Vereinigungsparteitag in der nächsten Woche beginnen, erklärte der amtierende Bundesgeschäftsführer, Erik Bettermann. Das Motto des Parteitages lautet: „Der neue Weg. SPD, sozial, ökologisch, wirtschaftlich stark“. Lafontaine soll im Wahlkampf dreimal in einem Sonderzug durch Deutschland reisen. Ein gecharterter Hubschrauber befördert ihn, wie es hieß, dann schnell zu den jeweiligen Brennpunkten. Einen großen Stellenwert soll im Wahlkampf die Kultur einnehmen. Viele Künstler machten bei der Aktion „Stimmen für Oskar“ mit, erklärte Bettermann.

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