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■ Am RandeSPD will Elf-Skandal genau untersuchen

München (AFP) – Die Schmiergeldaffäre um den französischen Öl-Konzern Elf Aquitaine wird möglicherweise den Bundestag beschäftigen. Der Vorsitzende des Untersuchungsausschusses zu veruntreutem DDR-Vermögen, Volker Neumann (SPD), denkt bereits über einen neuen Untersuchungsausschuß des Bundestages nach. Die mit dem Fall befaßte Untersuchungsrichterin in Paris prüft, ob beim Verkauf der Minol-Tankstellen und der Leuna-Raffinerie in Sachsen-Anhalt Bestechungsgelder in Millionenhöhe über CSU- Konten auch in die CDU-Parteikasse geflossen sind. Neumann sagte dem Focus, die Affäre wäre in der nächsten Legislaturperiode „einen eigenen Untersuchungsausschuß wert, wenn es konkrete Anhaltspunkte gibt“.

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