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SPD meckert über ihren Weber

Die Aufforderung von Bürgerschaftspräsident Christian Weber (SPD) an die streikenden Bauarbeiter, die Arbeit auf dem Marktplatz fortzusetzen, stößt in seiner eigenen Partei auf Kritik: Sie widerspreche dem Grundverständnis der SPD „als einer Partei, die das Streikrecht für Arbeitnehmer einst mit durchgesetzt hat“, sagt Wolfgang Grotheer, Unterbezirksvorsitzender von Bremen-Stadt. Außerdem sei es „nicht Aufgabe eines Parlamentspräsidenten, die Auswirkungen von Streikmaßnahmen zu kommentieren und damit Partei gegen die Gewerkschaften zu ergreifen.“ Auch der SPD-Landesvorsitzende Detlev Albers betont, Streiks gehörten „zum guten Recht in jeder Demokratie“. Dennoch hoffe er auf eine schnelle Einigung, damit die Arbeit auch auf dem Marktplatz fortgesetzt werden könne. taz

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