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Archiv-Artikel

SPD entdeckt die Sicherheit

Von FÜB

KÖLN taz ■ „Die Kölner SPD hat sicherheitspolitische Fragen in der Vergangenheit vernachlässigt“, räumte SPD-Fraktionsvize Walter Kluth gestern vor der Presse ein. Das Jugendamt sei nicht nur für Prävention da, sondern müsse auch Druck erzeugen. Außerdem müsse bei regelmäßigen Sicherheitskonferenzen über mehr Kontrollen und Überwachung in der Stadt gesprochen werden.

Kluth sprach sich allerdings gegen Videokameras auf der Domplatte aus. „Die Klau-Kinder setzen sich ja nicht vor die Kamera und machen da irgendwelche Gangsterstücke“, sagte der SPD-Politiker. Bevor man die aufwändigen Geräte installiere und dafür viel Geld und Personal einsetze, müsse man abwägen, an welchen Kriminalitäts-Brennpunkten das überhaupt Sinn mache. Sonst drohten die Diebe ihr Tätigkeitsfeld bloß zu verlagern. FÜB