: SPD darf bauen
■ Anwohner zog Klage zurück
Der Neubau der SPD-Bundeszentrale in Kreuzberg kann wie geplant weitergehen. Ein Anwohner zog gestern nach einem Lokaltermin des Verwaltungsgerichts seinen Antrag auf Baustopp zurück. Zuvor hatte das Gericht bereits angedeutet, daß es seinem Begehren nicht stattgeben werde.
Nach Angaben der SPD soll das neue Gebäude rund 14.000 Quadratmeter Bürofläche in fünf bis sechs Stockwerken Platz bieten. Der Antragsteller – Inhaber einer Eigentumswohnung im gegenüberliegenden Gebäude – hatte im Eilverfahren vor allem die erhöhte Verkehrsbelastung durch den Neubau in der Stresemannstraße/ Ecke Wilhelmstraße gerügt. Das Gericht hatte betont, daß der Verkehrslärm hinzunehmen sei. Sein Antrag wäre daher unzulässig. Das Bezirksamt stimmte einem Vorschlag des Gerichts zu, den Antragsteller noch einmal anzuhören. Der Kläger hält sich weitere gerichtliche Schritte offen. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen