: SPD bereit zur Ehe
■ Brandenburgs Verfassung als Vorbild
Die SPD-Spitzen von Berlin und Brandenburg haben am Samstag bei einem Treffen in Berlin ihren Willen zur geplanten Vereinigung der beiden Länder unterstrichen. Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe, der ebenso wie die Berliner Bürgermeisterin Christine Bergmann an der Unterredung teilnahm, sprach von einer „Demonstration des Wollens und Willens“ zur Fusion. In der Vereinigung liege eine „reale Chance, zur Wachstumsregion Nummer eins in Europa werden zu können“. Dem „Egoismus und Provinzialismus“, der sich gegen eine Länderehe wende, müsse widerstanden werden, erklärte Stolpe. Daß es auf seiten seines Koalitionspartners Bündnis Vorbehalte gegen die Fusion gebe, sei nicht neu. Das Bündnis werde entscheiden müssen, ob es bei der Behandlung des Staatsvertrags im Kabinett oder im Landtag den Zeitpunkt zum Verlassen der Koalition für gekommen halte. Wesentliche Elemente der brandenburgischen Verfassung sollen nach dem Willen der Sozialdemokraten in die gemeinsame Verfassung eingehen. dpa
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