■ Sozialhilfe: SPD-Modell in Arbeit
Bonn (AFP) – Die SPD wird demnächst ein eigenes Modell zur Reform der Sozialhilfe vorlegen, kündigte der SPD-Fraktions- und Parteivorsitzende Rudolf Scharping am Dienstag vor Journalisten in Bonn an. Scharping kritisierte insbesondere den Plan von Bundesgesundheitsminister Horst Seehofer (CSU), die Sozialhilfe um 25 Prozent zu kürzen, wenn ein Leistungsempfänger zumutbare Arbeit ablehnt. Dagegen sei die Regelung „in Ordnung“, daß Sozialhilfeempfänger künftig mehr hinzuverdienen dürften.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
