: SPD-Erbe wird verjuxt
Nach der Auflösung des SPD-Bezirks Westliches Westfalen kommt nun auch die Sterbekasse der Sozen zu ihrem seligen Ende und soll einem sozialdemokratischen Zweck dienen. Der monatliche Kassenbeitrag beträgt bisher 26 Cent. Das Geld, das seit 1950 in die Kasse eingezahlt werden konnte, soll dem Bundestagswahlkampf der SPD in NRW dienen. Die Landespartei hat ihre 10.000 Beitragszahler um Auskunft gebeten, ob sie ihre Beiträge ausgezahlt haben möchten. Wenn nicht, komme das Geld in den Wahlkampftopf, so die SPD. Wer sich bis Ende September nicht melde, erteile automatisch sein Einverständnis, heißt es. Die Frist endet somit erst nach der Wahl. Insgesamt geht es pro Soz um höchstens 150 Euro, die Hinterbliebene nach 35 Jahren erhalten können. Also, SPD-Senioren: Unterschreiben, oder durchhalten bis zum 1. Oktober! KOK