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SPD: Beitragspflicht für Minijobs überdenken

Bonn (dpa) – Parteiintern auf Bedenken gestoßen ist die Ankündigung des SPD-Sozialexperten Rudolf Dreßler, die Sozialdemokraten wollten nach einem Wahlsieg alle 620-Mark-Jobs sozialversichern. Bei einer generellen Beitragspflicht treibe man die Betroffenen „geradezu in die Schwarzarbeit“, meinte der SPD-Abgeordnete Uwe Jens gestern. Ein guter Ansatz wäre nach seiner Ansicht der Wegfall der vom Arbeitgeber zu tragenden Pauschalbesteuerung zugunsten von Einzahlungen in die Rentenkassen. Ein solches Konzept hatte die SPD bereits im Wahlkampf 1994 favorisiert.

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