■ SI-KONGRESS IN BERLIN: Pierre Mauroy soll den Tanker steuern
Berlin (taz) — Sechzehn Jahre nach dem Beginn der Ära Brandt schickte die Sozialistische Internationale gestern einen Franzosen an die Spitze. Der ehemalige Premierminister Pierre Mauroy, zu dem es keinen Gegenkandidaten gab, verlangte, der Fremdenfeindlichkeit Toleranz und Achtung entgegenzusetzen. Drei Tage lang hatten die sechshundert Delegierten über die gewandelte Welt parliert. Heraus kam dabei eine „Berliner Erklärung“, wonach das „Friedenserhaltungs- und Friedensherstellungspotential“ der Vereinten Nationen gestärkt sowie das Zusammenleben verschiedener ethnischer und religiöser Gruppen verbessert werden soll. SEITE 7
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