■ beiseite: S-Bahn-Kunst
Ein Bogen des S-Bahnhofs Jannowitzbrücke in Mitte präsentiert sich seit gestern abend als Ausstellungsraum. Bis zum 1. Mai können Besucher und Reisende „Bahnhofsvisionen“ in einem der 120 Quadratmeter großen Bögen auf der Wasserseite des Bahnhofs bestaunen. Die Künstler Julia Soubbotina und Javier Salguiero verbinden die ursprünglichen Elemente Wasser und Feuer, die einst Dampflokomotiven in Bewegung setzten, mit Gesang und Tanz zu einer multimedialen Kunstinstallation. Rund um die Uhr inszenieren sie selbstkomponierte Wassertöne und Gesänge mit beweglichen Bändern, auf denen Licht-, Dia- und Videoprojektionen gezeigt werden. Diese spiegeln sich sowohl auf dem mittleren Gang des Bahnhofs als auch auf der Spree. Die passende Atmosphäre liefert der Bahnhof selbst: Ansagen, Zuggeräusche und die Stimmen der Reisenden und Besucher.
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