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Russischer Spion in Thüringens Ministerien

Erfurt (dpa) – Ein russischer Spion ist jahrelang bis zu seinem plötzlichen Tod 1997 in Thüringer Ministerien und der Staatskanzlei beschäftigt gewesen. Er habe bis 1990 im Westen für die Auslandsaufklärung der Staatssicherheit der DDR gearbeitet. 1987 sei der Spion vom sowjetischen KGB angeworben und später vom Nachfolge-Geheimdienst SWR geführt worden. Bei der Vorstellung des neuen Verfassungsschutzberichtes hatte Innenminister Richard Dewes (SPD) von der ungebrochenen Aktivität des KGB und seiner Nachfolgedienste berichtet.

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