In „Titan oder die Gespenster der Vergangenheit“ erzählt Sergei Lebedew von einem Russland nach Putin. Er setzt auf Vergangenheitsbewältigung.
Dana Bjork leitet das russischeTheaters in Riga. Im Gespräch verteidigt sie die Beschäftigung mit russischer Kultur trotz des Krieges.
Der Kyjiwer Stadtrat verbietet russische Kulturveranstaltungen. Die Entscheidung polarisiert in der Ukraine.
Nach Corona findet die Leipziger Buchmesse wieder statt. Die russische Schriftstellerin Maria Stepanova erhält den Buchpreis zur Europäischen Verständigung.
In der Studie „Der Sommer des Großinquisitors“ entfacht Helmut Lethen, fasziniert von Dostojewski, ein Feuerwerk der Belesenheit.
Aus Hass auf die russischen Angreifer räumen viele Ukrainer*innen ihre Bücherregale leer. Das betrifft Comics, aber auch Klassiker wie von Tolstoi.
Die deutsche Slawistik ist auf Russland fixiert. Damit reproduziert sie ein Narrativ, das die Vielfalt der slawischen Sprachen und Kulturen unterdrückt.
Die Autor*innen aus dem östlichen Europa gehören in die Schaufenster der Bücherläden. Sie liefern eine ehrliche gesellschaftliche Selbstbeschreibung.
Im Agententhriller „Das perfekte Gift“ verarbeitet Sergej Lebedew die russischen Auftragsmorde der letzten Jahre.
Sergej Lebedew erzählt in seinem neuen Roman von Giftanschlägen gegen russische Oppositionelle. Der Fall Nawalny und Belarus hänge zusammen, sagt er.
Junge Leute, heimatlos, auf der Suche nach inspirierter Künstlerarmut und Bohemeromantik: Boris Poplawskis Roman „Apoll Besobrasow“.