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Rundherum, 370 Mal

■ Die Weltmeisterschaften im Triple Ultra Marathon in Lensahn halten die AthletInnen bis zu drei Tage in Atem

Welttitelkämpfe in Schleswig-Holstein sind selten. Einer aber hat sich inzwischen fest eingebürgert: Die Weltmeisterschaft der Triple Ultra triathleten in Lensahn. 35 Männer und fünf Frauen starten heute um 6.55 Uhr auf die dreifache Iron-Man-Distanz. Das bedeutet für die SportlerInnen: 11,4 Kilometer Schwimmen, 540 Kilometer Radfahren, 126,62 Kilometer Laufen. Der letztjährige Sieger, der Schweizer Beat Knechtle brauchte für diese Strecke 37 Stunden, 55 Minuten und 51 Sekunden. Das Schöne daran ist, dass die einzelnen Disziplinen auf Kurzstrecken ablaufen. So muss die 50-Meter-Bahn des örtlichen Schwimmbeckens 228 Mal durchschwommen werden, der Radkurs führt über 46 Runden und die Laufstre-cke über 96.

Die ungekrönte Triathlon-Königin auf den ultra-langen Strecken, Astrid Benöhr, bekommt am den zwei bis drei Wettkampftagen erstmals ernsthafte Konkurrenz. Die Ausdauer-Spezialistin aus Bergisch-Gladbach, die bisher 20 Wettkämpfe bestritten und auch gewonnen hat, wird von Vasanti Niemz und Prafulla Nocker aus der Schweiz herausgefordert. Beide machten bisher als Kanalschwimmerinnen auf sich aufmerksam. Vasanti Niemz durchschwamm als erste Deutsche den Ärmelkanal.

Konditionell sind die AusdauerathletInnen auch nach ihrem Kraftakt noch bestens dabei. Das beweist der Auszug aus dem Zeitplan: „Sonntag: 17 Uhr Siegerehrung/Preisverleihung, im Anschluss gemütliches Beisammensein“. else

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