piwik no script img

Rund 2.100 Streikende bei Siemens

Die IG Metall hat ihre Warnstreiks in der Westberliner Metall- und Elektroindustrie gestern ausgedehnt. Etwa 2.100 Beschäftigte mehrerer Siemens-Werke legten nach Angaben der Betriebsräte kurzzeitig die Arbeit nieder. Beim Anlagenbauer Siemens KWU folgten am Vormittag rund 1.000 Metaller dem Aufruf der Gewerkschaft nach befristeten Arbeitsniederlegungen. Vor der Bosch-Siemens-Hausgeräte forderten mittags etwa 1.100 Beschäftigte des Unternehmens sowie zwei weiterer Siemens-Firmen eine Anhebung der Einkommen sowie beschäftigungssichernde Maßnahmen. Für Mittwoch seien keine weiteren Warnstreiks, sondern „kleinere Aktionen“ vor einem Zehlendorfer Unternehmen geplant. Bis zum Wochenende sei man jedoch steigerungsfähig. Ein neuer Gesprächstermin sei nicht vereinbart worden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen