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Rumsfeld für Raketenabwehr

WASHINGTON dpa ■ Der designierte US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat sich am Donnerstag im Senat für eine umfassende Nationale Raketenabwehr stark gemacht. Sie sei wegen gewachsener Bedrohungen notwendig und solle auch die Verbündeten schützen, sagte Rumsfeld in seinem Bestätigungsverfahren vor dem Streitkräfteausschuss der Kongresskammer in Washington. Rumsfeld erhielt am Donnerstag Schützenhilfe von dem einflussreichen Vorsitzenden des Außenpolitischen Senatsausschusses, Jesse Helms. Der Republikaner nannte das Abwehrsystem in einer Grundsatzrede eine „sofortige nationale Priorität“. Die USA seien nicht länger an den 1972 mit der damaligen Sowjetunion geschlossenen ABM-Vertrag über die Begrenzung von Abwehrsysteme gebunden. Russland hat Änderungen des Vertrags bisher abgelehnt. Der 68-jährige Donald Rumsfeld war bereits unter Präsident Gerald Ford von 1975 bis 1977 Pentagon-Chef.

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