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Ruhe im Kosovo

Belgrad (afp) - Im Kosovo ist die Lage am Montag zunächst ruhig geblieben. Für den Nachmittag wurden Trauerkundgebungen der Kosovo-Albaner angekündigt. Damit soll in der Serbien zugeordneten autonomen Provinz an die mindestens 25 Kosovo-Albaner erinnert werden, die in den vergangenen Tagen bei Auseinandersetzungen mit Sicherheitskräften ums Leben gekommen sind. Mit Haftstrafen zwischen 47 und 60 Tagen fielen die ersten Urteile gegen sechs Kosovo-Albaner, die an Kundgebungen beteiligt waren, recht gemäßigt aus. Die kommunistische Partei Kosovos sprach Serbien erneut seine Unterstützung für ein hartes Vorgehen gegen Demonstranten aus. Nachdem sich die kommunistische Partei Sloweniens am Sonntag von der jugoslawischen Mutterpartei gespalten hatte, zog Slowenien sein Kontingent von 50 Polizisten aus der Unruheprovinz ab. Die Polizisten waren in der vergangenen Woche im Auftrag der Bundesbehörden in den Kosovo geschickt worden, um die Lage dort zu beruhigen.

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