Rühn 06.12.: Hier gibt es was zu tun!

Der Kraftakt des Bürgerschaftlichten Engagements – Mecklenburger Rezepte für den ländlichen Raum.

Die Menschen, die in Mecklenburg in die Städte ziehen, hinterlassen blühende Landschaften – und Gestaltungsspielraum Bild: AP

Dass in Dörfern immer weniger und immer ältere Leute leben, ist nicht nur ein Mecklenburger Problem. Aber hier vollzieht sich diese Entwicklung seit Jahren so sichtbar, dass Menschen anfingen, dem Wandel ihre eigenen Strategien entgegenzusetzen: Künstler einladen, ein Dorfcafé eröffnen, eine offene Werkstatt einrichten, ein Klostergelände erhalten, einen Dorfladen aufmachen, Fahrgemeinschaften betreiben.

Wann: Dienstag, 6.12., um 19 Uhr

Wo: Kloster Rühn

Klosterhof 1, 18246 Rühn

Eintritt frei

Dieses Engagement prägt den dörflichen Alltag. Aber Initiativen, die fast immer auf Ehrenamtlichkeit basieren, kosten auch Kraft – manchmal bis hin zur Frage: Warum tue ich mir das eigentlich an?

Zusammen wollen wir am runden Tisch mit Engagierten und Interessierten aus der Region dieses „Warum“ ausloten: Wo und inwiefern bewirken Menschen schon heute Veränderungen vor Ort, wo springt der Funke weiter? Und welche neuen Bündnisse sind nötig, um Lasten zu verteilen und Jüngere einzubinden?

Neben allen Interessierten begrüßen wir dazu:

Takwe Kaenders, Rothener Hof e. V.

Claudia Stauß, Denkmal Kultur Mestlin e.V.

Hans-Georg Harloff, Klosterverein Rühn

Barbara Wetzel, Allerhand e.V. Qualitz

Ulrike Klatt, Dorfladen Bernitt

Gottfried Hägele, PferdemarktQuartier e. V.

Heidemarie Beyer, ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete

Sophia Schützler, Mitgründerin des St!nkt-Festivals

Klaus-Dieter Kaiser, Direktor der Evangelischen Akademie der Nordkirche

Moderation: Luise Strothmann, 2004 Abiturientin in Sternberg, heute stellvertretende Leiterin der taz.am wochenende