: Rüge für Hajo Frey
Fürs Theater wird jetzt ein Sparplan aufgelegt
Das Lage des Theaters Bremen hat sich „drastisch verschlechtert“. Bis Ende Mai soll deshalb jetzt ein „Konsolidierungskonzept“ erarbeitet werden. So steht es in einer Tischvorlage des Kulturessorts für die Kulturdeputation, die gestern tagte.
Über den – bereits seit Herbst bekannten – Fehlbetrag von 900.000 Euro hinaus wird nun mit einem „Liquiditätsrisiko“ von bis zu 2,4 Millionen Euro gerechnet. Das Theater geht von einem Umsatzrückgang von bis zu 670.000 Euro aus, der zum großen Teil aus „Marie Antoinette“ resultiert und nicht zuletzt der Wirtschaftskrise zugerechnet wird. Zudem ist nicht nur das Musical, sondern auch die Oper „Aida“ 400.000 Euro teurer als geplant. Intendant Hans-Joachim Frey wurde jüngst vom Aufsichtsrat gerügt, weil er all dies erst spät berichtete. Das Sparpaket soll nicht mehr Zuschuss kosten und nicht zu Lasten der MitarbeiterInnen oder anderer Kultureinrichtungen gehen, so Bürgermeister Böhrnsen. MNZ