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■ KolumbienRücktritt dementiert

Bogotá/New York (dpa) – Der kolumbianische Präsident Ernesto Samper hat in Bogotá dementieren lassen, er sei unter Umständen zum Rücktritt bereit. In einem Kommuniqué der Regierung hieß es am Sonntag, die Informationen der New York Times seien tendenziös und zweideutig. Die US-Zeitung hatte am gleichen Tag ein Interview mit dem südamerikanischen Staatschef veröffentlicht. Ihm wird vorgeworfen, er sei im Wahlkampf 1994 von der Drogenmafia unterstützt worden. In dem Gespräch erklärte Samper laut Zeitung, daß er an einem ehrenhaften Ausscheiden aus dem Amt interessiert sei.

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