: Rückenwind
Windkraft könnte noch viel mehr zur Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxid leisten. Bis zum Jahr 2005 biete der Markt ein Potential für 10.000 Megawatt Nennleistung – die fünffache Strommenge aus Windrädern wie heute, ermittelte ein Gutachten des Stuttgarter Instituts Fichtner Development Engineering. Die Bundesregierung will den Ausstoß von Kohlendioxid bis zum Jahr 2005 um ein Viertel senken. Zu diesem Ziel könnten die Windkraftanlagen vier bis sieben Prozent beitragen. Das Gutachten stellten gestern der Wirtschaftsverband Windkraftwerke, der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau und das Bundesumweltministerium vor, die die Studie in Auftrag gegeben hatten. Umweltstaatssekretär Walter Hirche (FDP) wandte sich gegen die Pläne aus Teilen der CDU/CSU-Fraktion, die Einspeisevergütung für Strom aus Windkraft zu kappen. Der Wirtschaftsausschuß des Bundestags befaßte sich gestern in nichtöffentlicher Anhörung mit diesen Plänen. Foto: Dirk Hoppe/Netzhaut
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen