■ ENTLASTENDE AUSSAGEN: Rückendeckung für Manfred Stolpe
Berlin (taz) — Von zwei Seiten wurde der unter Stasi-Verdacht stehende brandenburgische Ministerpräsident Manfred Stolpe jetzt entlastet: der Gemeindepfarrer von Grünheide, Johannes Meinel, dementierte die Aussagen in den Stasiakten, von Stolpe wegen Kontakten zum Regimekritiker Robert Havemann unter Druck gesetzt worden zu sein. Außerdem präsentierte die SPD ein Stasi-Dokument aus der Dresdner Bezirksverwaltung. Nach Interpretation des brandenburgischen SPD-Chefs Steffen Reiche beweist es, daß der DDR- Geheimdienst auch Informelle Mitarbeiter ohne deren Wissen führte. Genau das behauptet auch Stolpe über seine Kontakte mit der Stasi. SEITE 4
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
