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Rot–Grünes Bildungsbündnis

Berlin (taz) - Sozialdemokratische und grüne Bildungsexperten, u.a. der Bremer Kulturdezernent von Hassel (SPD) und Bildungsexperte Preuß–Lausitz (AL), an einem Tisch: Am Wochenende trafen sich zum ersten Mal der Bundesvorstand der „Gemeinnützigen Gesellschaft Gesamtschule“ (GGG) mit Vertretern der grünen Bildungspolitik in Bad Honnef, um über Fragen der Bildungsreform zu sprechen. „Keine Eintagsfliege“ soll diese Begegnung bleiben, so der Pressesprecher der GGG, Hermann Pape. Gleich bei der nächsten Sitzung des Bundesvorstandes wolle man die weitere Zusammenarbeit mit den Grünen genauer festlegen. Jürgen Dörmann vom Landesvorstand der Grünen NRW meinte, daß man sich in puncto Gesamtschulen jetzt schon auf eine gemeinsame Gangart einigen konnte. GGG und Grüne fordern eine Schule „für alle Gruppen der Gesellschaft“, die das herkömmliche gegliederte Schulwesen ersetzen soll. Gleichzeitig lehnt man die Lernfabrik Gesamtschule ab und setzt auf die „wohnortnahe, kleine Gesamtschule“. In den Reformvorstellungen zur Mittelstufe plädieren die neuen Partner für die Verbindung von allgemeinbildenden und berufsbezogenen Ausbildungsgängen. det

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