: Rot und Grün werfen sich für Clubs ins Zeug
MUSIKSTADT Längere Kündigungsfrist verlangt: SPD und GAL unterstützen die Clubs unter der Sternbrücke
In dem Streit über die geplante Schließung der drei Clubs Waagenbau, Astrastube und Fundbureau durch die Deutsche Bahn melden sich jetzt auch die Grünen und die SPD zu Wort. In den Clubs unter der Sternbrücke sollen wegen geplanter Erneuerungen an Bahn-Kasematten Betonpfeiler eingezogen werden. Deshalb hatte die Bahn den Mietvertrag überraschend zum 31. Dezember gekündigt.
Die GAL-Fraktion will sich nun dafür einsetzen, dass die Kündigungsfrist um drei Monate verlängert wird, damit mehr Zeit für die Suche nach neuen Räumen bleibt. Deshalb hat der medienpolitische Sprecher der GAL, Farid Müller, einen Brief an den Vermieter, die DB Immobilien, geschrieben. Darin fragt er auch, ob die Clubs zumindest teilweise während der Baumaßnahmen in den drei Monaten betrieben werden könnten.
Andy Grote, Stadtentwicklungsexperte der SPD-Fraktion, hat eine schriftliche Kleine Anfrage an den Senat gestellt, in der er unter anderem Informationen über die geplanten Baumaßnahmen und die Anstrengungen des Senats, den Clubs Ersatz-Räume anzubieten, fordert. Die Bahn hat den Clubbesitzern bereits Ausweichräumlichkeiten in Barmbek angeboten, die für sie aber nicht in Frage kommen. RWI