: Rot-grüne Stadtbahn
Betr.: „Krieg, Schönheit, Harmonie“, taz hamburg v. 1.11.03
Matti Lembke hat zwar die griechische Mythologie richtig im Kopf, nicht aber die aktuelle Hamburger Politik. Seine Behauptung, „der frühere SPD-Bausenator Eugen Wagner“ habe die Stadtbahn „so lange verzögert, bis Rot-Grün die Wahl verlor“, ist nicht von Kenntnis des Verfahrens beeinflusst. Das Gegenteil ist nämlich richtig. Nach Beginn der rot-grünen Koalition wurde das für den Bau einer Stadtbahn notwendige Planfeststellungsverfahren nach allen Regeln der Kunst vorbereitet und in den vorgeschriebenen Fristen durchgeführt. Dass die so sind, wie sie sind, liegt nicht an Eugen Wagner. Und dass im Sommer 2001, mitten im Wahlkampf, kein Planfeststellungsbeschluss mehr erlassen wurde, war auch richtig – so was wäre ziemlich stillos gewesen. Matti Lembke muss sich schon bessere Argumente für Schwarz-Grün im derzeitigen Hamburg suchen. Martin Schmidt (Ex-GAL-MdBü)