■ KULTURPOLITIK: Roloff-Momin: Sparen als »Solidaritätsbeitrag«
Berlin. Die anstehenden Einsparungen im Kulturetat sind nach Ansicht von Kultursenator Roloff-Momin ein »Solidaritätsbeitrag«, den die Kultur zu den »unumgänglich notwendigen« Einsparungen im Landeshaushalt beitragen muß. Dabei dürfe jedoch die Kulturlandschaft der Stadt nicht »verwüstet« werden, sagte Roloff-Momin. Allerdings sei er darauf angewiesen, daß die Intendanten und künstlerischen Leiter der betroffenen Häuser »nach Kräften mithelfen«. Ihm sei von dieser Seite auch schon viel Einverständnis signalisiert worden, aber er wisse auch zu unterscheiden zwischen »Feldgeschrei und Hochhalten der eigenen Fahne«. Unter den »Zuwendungsempfängern«, bei denen im Schnitt 5 Prozent eingespart werden sollen, seien historisch gewachsene Spielwiesen dabei, die man mit Fug und Recht wird hinterfragen müssen«.
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