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Rollende Zeitbomben

Stuttgart (ap/taz) - Wer mit dem Bus in den Sommerurlaub rollt, vertraut sich einer „rollenden Zeitbombe“ an. Denn die Mißachtung von Lenk- und Ruhezeiten für die Reisebusfahrer führen immer wieder zu Beinahe-Unfällen. „Übermüdete Faher lassen das eigentlich sichere Reisegefährt Omnibus zum unkalkulierbaren Risiko werden“, erklärte die Gewerkschaft ÖTV am Wochenende in Stuttgart. Von der ÖTV durchgeführte Befragungen haben ergeben, daß 45 Prozent aller Busfahrer 60 Stunden pro Woche und länger hinter dem Steuer sitzen. 30 Prozent der Fahrer hätten eingeräumt, schon einmal in einen Beinahe-Unfall wegen Übermüdung verwickelt gewesen zu sein.

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