: Robben schützen
Im Wattenmeer-Nationalpark steht die Wurfzeit bei den seltenen Kegelrobben unmittelbar bevor. Die Umweltorganisation „Schutzstation Wattenmeer e.V.“ begann daher mit speziellen Kontrollgängen an den Stränden, um Neugeborene rechtzeitig zu entdecken. Die Naturschützer informieren Strandwanderer über die Wurfplätze und leiten sie in mindestens 200 Meter Entfernung um die Jungtiere herum. An der deutschen Nordseeküste leben noch etwa 40 Exemplare der Kegelrobben. Sie stehen deshalb auf der Roten Liste für bedrohte Tierarten im nördlichsten Bundesland. Jedes Jahr werden zwischen Mitte November und Mitte Januar die Jungtiere auf dem einzigen Wurfplatz Deutschlands geboren, und zwar auf einer Sandbank zwischen Sylt und Amrum.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
