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Riskanter Job, aber schlecht bezahlt

■ ÖTV fordert Gefahrenzulage für Sprengstoffexperten

Thriller-Stimmung verbreiteten gestern die Sprengstoffspezialisten vom städtischen Kampfmittelräumdienst. Am Beispiel einer – bereits real entschärften – eigens aufs neue eingebuddelten Bombe stellten die Kampfmittelbeseitiger die einzelnen Arbeitsschritte einer Entschärfung nach. Und wiesen auf die Todesgefahr hin, in der das Team bei solchen Einsätzen schwebt. Die Gewerkschaft ÖTV fordert für die rund 1 000 Bombenentschärfer in der Bundesrepublik eine bessere finanzielle Entschädigung im Todes- oder Invaliditätsfall sowie eine bundesweite Vereinheitlichung der Tarife für die Entschärfer. In Hamburg etwa bekäme die Familie eines tödlich verunglückten Sprengmeisters nur 60.000 Mark, die überdies noch versteuert werden müßten. Angesichts von durchschnittlich zwei tödlichen Unfällen pro Jahr in diesem Metier müßten überdies Gefahrenzulagen und eine Vorruhestandsregelung her. uwi / Foto: Uwe Schmidt

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