piwik no script img

■ RadsportRiis hängt alle ab

Wer Bjarne Riis vor der Tour de France einen Großsprecher nannte, weil er immerzu verkündete, daß er das Rennen in diesem Jahr gewinnen werde, muß langsam Abbitte leisten. Als alles bei der 16. Etappe in den Pyrenäen auf den Angriff von Miguel Induráin wartete, zog der Däne etwa 10 Kilometer vor dem Ziel unwiderstehlich davon und holte sich mit 49 Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Richard Virenque den Sieg in Lourdes-Hautacam. Der Schweizer Tony Rominger verlor 1:33 Minuten, Induráin ließ an seinem 32. Geburtstag erneut die Stärke der letzten Jahre vermissen und erreichte das Ziel sogar erst 2:28 Minuten nach Riis, der in der Gesamtwertung jetzt mit 2:42 vor dem Spanier Abraham Olano und mit 2:54 vor Rominger führt.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen