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Archiv-Artikel

Riester-Rente soll einfach sein

BERLIN taz ■ Auf ihrer Klausurtagung in Wörlitz berät die grüne Bundestagsfraktion auch über die Riester-Rente. Wie das Diskussionspapier des Fraktionsvorstands feststellt, müsse die private Vorsorge „einfacher, verständlicher und flexibler werden“. Deshalb wolle man ein „steuerlich gefördertes individuelles Altersvorsorgekonto“ vorschlagen. Einzahlungen sollten bis zu einer bestimmten Höhe steuerfrei sein – ein konkreter Betrag wurde in dem Papier jedoch nicht genannt. „Vorzeitige Entnahmen“ von diesem Altersvorsorgekonto müssten jedoch voll versteuert werden. Allerdings könnten Mittel vorübergehend steuerfrei entnommen werden, um selbst finanziertes Wohneigentum zu finanzieren. Vereinfachung scheint bei der Riester-Rente nötig: Bisher haben erst etwa fünf Millionen Berechtigte einen Vertrag abgeschlossen.