: Riester-Rente kaum zu bremsen
BERLIN rtr ■ Die Bundesregierung will die Rentenreform bis Anfang nächsten Jahres unter Dach und Fach bringen. Arbeitsminister Walter Riester (SPD) äußerte sich gestern überzeugt, dass die Neuerungen zum 1. Februar 2001 im Bundesgesetzblatt stehen werden. Riester, Kanzleramts- Staatsminister Martin Bury (SPD) und die Grünen riefen die Union erneut zur Mitarbeit an der Reform der Alterssicherung auf. Die CSU warf der Regierung dagegen Selbstblockade vor. Der Chef desVerbands der Rentenversicherungsträger (VdR), Franz Ruland, kritisierte, der vorgesehene Ausgleichsfaktor belaste einseitig die junge Generation. Das sei sozialpolitisch problematisch, weil die Belastungen, die sich aus der Überalterung der Gesellschaft ergäben, gleichmäßig auf möglichst viele Generationen verteilt werden müssten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen