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Archiv-Artikel

Richtigstellung

betr.: „Zur Familiengeschichte“ (Flick-Collection Berlin) von Brigitte Werneburg, taz vom 23. 12. 03

Zum wiederholten Mal kolportiert die taz fälschlicherweise, dass Senator Flierl es versäumt habe, seine Stellungnahme zu einem Lottoantrag des „Fördervereins Dokumentation Zwangsarbeit“ rechtzeitig abzugeben und der Antrag deshalb im Lotto-Beirat nicht behandelt wurde. Gleichzeitig wird suggeriert, Flierl habe ein Interesse daran, dass die Flick-Ausstellung unkommentiert bleibt, beziehungsweise werde von „höherer Stelle“ aus dazu angehalten.

Beides ist falsch. Senator Flierl hat sich von Beginn an – unter anderem auch in der taz – dafür ausgesprochen, die Sammlung Flick in Berlin nicht unkommentiert zu zeigen. An dieser Haltung hat sich nichts geändert. Richtig ist, dass der Antrag vom Förderverein zu spät und fehlerhaft bei Lotto eingereicht wurde. Allein deshalb konnte er auf der Sitzung des Beirates am 26. 11. nicht behandelt werden. Die Kulturverwaltung und Flierl sind von der Lotto-Stiftung erst am 18. 11. vom Lotto-Beirat zu einer gutachtlichen Stellungnahme aufgefordert worden. Diese Stellungnahme wird rechtzeitig zur nächsten Beiratssitzung im März vorliegen. Die Verzögerung ist insofern unproblematisch, da sich auch die Eröffnung der Flick-Ausstellung um ca. ein halbes Jahr verschiebt. All dies ist der taz im Übrigen bekannt. TORSTEN WÖHLERT

Pressesprecher von Berlins Kultursenator Thomas Fliers (PDS)