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Richtigstellung

■ Betr.: „Masquen ohne Masken“, taz vom 4.9.90

Die Rezension des Eröffnungskonzertes der internationalen Herbstakademie erweckt den Eindruck, ich hätte ohne weiteres Wissen, nur mit dem Programmheft ausgerüstet, über dieses Konzert berichtet. Dieser Eindruck entsteht durch die massiven Eingriffe in meinen Text, die die Kulturredaktion ohne Sachkenntnis und ohne Rücksprache mit mir vorgenommen hat.

Richtig ist, daß die Gattung „Masque“ ihre wesentliche Bedeutung als spektakuläres Tanztheater hatte. Eine Masque rein musikalisch aufzuführen, ist zumindest fragwürdig, zumal einige der aufgeführten Werke mit einer Masque nichts zu tun hatten. Es erfordert tiefergehende Kenntnis, diesen kritischen Ansatz seriös zu vertreten.

Die Freude an dem wirklich guten Konzert der „Tragicomedia“ ist mir dadurch nicht genommen worden. Dagegen macht mir das Schreiben für die taz so keinen Spaß.

Andreas Lieberg, 28 Bremen 1

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