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Richter Schill gründet Partei

HAMBURG taz ■ Mit der gestern gegründeten „Partei Rechtsstaatlicher Offensive“ (PRO) will der bundesweit berüchtigte Hamburger Richter Ronald „Gnadenlos“ Schill bei der Bürgerschaftswahl im Herbst 2001 in der Hansestadt antreten.

Schill rechnet „realistischerweise mit 20 bis 30 Prozent“ Wählerstimmen. Diese sollen vor allem bei bisherigen Nichtwählern gewonnen werden sowie bei ettäuschten SPD- und CDU-Wählern. Erste Meinungsumfragen im Mai hatten ein Potenzial von etwa 18 Prozent für die rechtpopulistische Sammlungsbewegung ergeben. Erstes Ziel der von 70 Mitgliedern gegründeten PRO ist die Ablösung des „unfähigen rot-grünen Senats“, im Zweifel in einer Koalition mit der CDU.

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